Wer war Wilhelm Löhe?

 

Wilhelm Löhe wurde am  21. Februar 1808 in Fürth geboren. Er war das fünfte Kind von 13 Geschwistern und wurde im Geist des Pietismus erzogen. Er lernte während seines Theologiestudiums die evangelisch-lutherische Ausprägung des christlichen Glaubens schätzen und wurde „lutherischer“ Theologe in Neuendettelsau (Franken). Hier gründete er ein Mutterhaus für Diakonissen und förderte in vielfältiger Weise die diakonische Arbeit. Wegen seines Engagements wurde er als fränkischer Diakonissenvater bekannt. Durch seine Schriften und seine engagierten Stellungnahmen zur kirchlichen Politik hat er zur Profilierung der Lutherischen Kirche vor allem in Bayern beigetragen.

Das Wilhelm-Löhe-Seminar des Diakonissenwerkes Korbach in seinen Anfängen:

In den 1980er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde das Wilhelm-Löhe-Seminar durch Pfarrer Lüder Wilkens als Bildungsangebot für Erwachsene ins Leben gerufen und an das Diakonissenwerk Korbach e.V. angegliedert. Später hat Pfarrer Dr. Lochmann es mit Themen der Familien- und Eheberatung weitergeführt. Nach einer langen Pause startet es nun wieder mit neuen Angeboten.

Die Angebote werden an unterschiedlichen Orten stattfinden. Zu einigen Themen lassen sich die Referenten auch gerne in Ihre Gemeinde einladen.

Neben den geplanten Vorträgen soll es bei den Seminaren auch um die Intensivierung eines Austausches der Teilnehmenden gehen. So sollen die Seminare dazu beitragen, dass Christen im 21. Jahrhundert sprachfähig bleiben und sich im Dialog Fragen dieser Zeit  stellen können.